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Brennholz selber machen Drucken E-Mail

So macht man sein Brennholz selbst

Wer sein Heizholz selbst aufbereitet, spart Geld und tut in der Regel was Gutes für die Gesundheit durch die Bewegung an der frischen Luft.
Dem „Hobby-Waldarbeiter“ wird in den meisten Fällen eine bestimmte Waldfläche zugewiesen, auf der Bäume bereits gefällt daliegen und er z.B. sein Brennholz selber sägen und aufbereiten kann. 

Für eine Selbstaufbereitung benötigt man gutes Werkzeug, die die Arbeit im Wald erleichtert.

Zur Grundausstattung gehören: Motorsäge

  • Iltis-Axt mit kuhfußförmigem Stiel, mindestens 1000 g und/oder Spalthammer (> 2000 g).
  • Motorsäge mit ca. 1,7 kW Leistung und ca. 30 cm Schwertlänge.
  • Achtung! Kettenbremse, Handschutz vor dem vorderen Griffrohr und schwingungsgedämpfte Griffe sollten vorhanden sein.
  • Biologisch abbaubare Schmierstoffe.
  • Geprüfte Handwerkzeuge wie Alu-Keile, ggf. Fällheber.
  • Spaltklotz, der standfest und ausreichend hoch sein sollte. Die Spaltfläche sollte mindestens 25 cm breit sein.

Wichtig beim Arbeiten: Sicherheitsregeln beachten!

  • Bequeme, eng anliegende Kleidung; Schnittschutzhose und -jacke beim Arbeiten mit der Motorsäge
  • Sicherheitsschuhe mit Stahlkappe
  • Feste Arbeitshandschuhe
  • Helm mit Gesichts- und Augenschutz sowie Gehörschutz beim Arbeiten mit der Motorsäge
  • Motorsägenarbeiten nicht allein verrichten
  • Aufgestapeltes Holz durch Stützen gegen plötzliches Abrollen sichern
  • Erste-Hilfe-Material mitführen
  • Beim Beladen des Pkw oder Anhängers die zulässigen Gewichtsgrenzen beachten

 

Was unbedingt beachtet werden muss!

Jeder "Selbstwerber", so nennt man denjenigen der sein Brennholz selbst aufbereitet, muss für seinen Versicherungsschutz  auch selbst sorgen, d.h. es besteht keine Unfallversicherung seitens der Forstwirtschaft.
Da das Arbeiten im Wald mit vielen Gefahren verbunden ist, müssen unbedingt alle Sicherheitsvorschriften beachtet werden.

Führen Sie daher nur Arbeiten durch, die Sie auch beherrschen, oder lassen Sie sich von einer sachkundigen Person helfen. Motorsägen sollten nur von geübten Personen bedient werden.  Sorgen Sie dafür, dass Sie ständig Kontakt zu einer anderen Person haben, die im Notfall helfen oder Hilfe herbeiholen kann (ein Handy sollte immer dabei sein, Empfang im Wald?).  Tragen Sie unbedingt eng anliegende, zweckmäßige Kleidung sowie Schutzhandschuhe und feste Schuhe mit Stahlkappe. Beim Einsatz von Motorsägen müssen immer Schutzhelm mit Gehör- und Gesichtsschutz sowie eine Hose mit Schnittschutzeinlage und Sicherheitsschuhe getragen werden.

Bei Arbeiten mit der Motorsäge ist folgendes zu beachten:

  • Beim Starten der Motorsäge und beim Arbeiten immer einen sicher Halt haben und mit beiden Füßen stehen
  • Nicht mit der Sägespitze sägen, da Rückschlaggefahr besteht
  • Es sollen sich keine Personen in unmittelbare Nähe aufhalten
  • Eingeklemmte und verkeilte Holzteile nur mit abgestelltem Motor entfernen
  • Säge immer mit beiden Händen fest halten
  • Vorsicht bei unter Spannung stehenden Hölzern
  • Arbeiten Sie nie allein mit der Motorsäge


Es müssen zwingend alle Sicherheitsvorschriften eingehalten werden!
In vielen Regionen werden Motorsägenlehrgänge angeboten. Es empfiehlt sich solch einen Kurs vor der Arbeit mit der Motorsäge zu besuchen.

Interessantes Video zum Thema "Brennholz selber machen":

 
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