Im Wald wächst Wärme - Energie aus Holz
Brennholz bezeichnet Holz, welches zum Heizen, bzw. zur thermischen Energieerzeugung genutzt wird. Es ist der älteste Brennstoff der Menschheit und wird seit 400.000 Jahren genutzt. Handelsformen sind z.B. Brennscheitholz, Pellets oder Holzhackschnitzel. Entscheidend für die Nützlichkeit von Brennholz sind der Heizwert, die Brenndauer sowie die Umweltfreundlichkeit. Wenn die subjektive Behaglichkeit eine Rolle spielt, dann kann es auch auf optische Werte des Holzes beim Brennen ankommen.
Die Rohstoffvorräte an fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdöl sind nicht erneuerbar und sind nur begrenzt verfügbar. Die Energieversorgung in Deutschlands basiert allerdings noch überwiegend auf diesen fossilen Energieträgern. Der weltweit ansteigende Verbrauch bei gleichzeitig abnehmenden Vorräten führt zu stetig steigenden Preisen. Die Energieversorgung muss langfristig gesichert werden durch Einsparung von Energie sowie durch Einsatz nachwachsender Rohstoffe wie Holz. Mit dem nachhaltig genutzten Rohstoff Holz steht uns eine unerschöpfliche Energiequelle auch für künftige Generationen zur Verfügung. Holz ist gespeicherte Sonnenenergie und ein Energieträger mit unschlagbarer Ökobilanz. Die gleiche Menge von Kohlendioxid gelangt in die Umwelt, wenn das Holz ungenutzt im Wald verrottet. Heizen mit Holz ist deshalb Kohlendioxid-neutral und trägt nicht zu den globalen Klimaveränderungen bei. Im Gegensatz dazu gelangt bei der Verbrennung von Kohle, Benzin und Öl zusätzliches CO2 in die Atmosphäre und zerstört das Gleichgewicht. Das Brennholz fällt meist im Wald in der Nähe an. Es wird in kleinen Kreisläufen auf kurzen Wegen transportiert. Bei seiner Bereitstellung werden nur ca. 5 % seines Energiegehaltes durch den Einsatz fossiler Energie verbraucht.
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